Oisans

Das Oisans umfasst das Vallée de la Romanche und ihrer NebenflüsseVénéon (la Vallée du Vénéon),Sarenne (la Vallée de la Sarenne),Ferrand (la Vallée du Ferrand),l’Eau d’Olle (la Vallée de l’Eau d’Olle) sowieLignarre (la Vallée de la Lignarre) mit den sie begrenzenden Bergen. Hierzu zählen Teile der Massive von Belledonne, Taillefer, Écrins und Grandes Rousses.

Von unserem Parkplatz in Allemont sind wir zunächst auf der D526 und D1091 nach Bourg-d'Oisans gefahren. Hier beginnt die Auffahrt nach Alpe d'Huez. 

Die Auffahrt startet mit einem bis zu 12 % steilen Anfangsstück, führt dann aber gleichmäßig mit Steigungen von 10 bis 11 % über 14 km bis auf 1860 m Höhe. Die Straße ist gut ausgebaut und die 21 Serpentinen sind mit Schildern mit Höhenangaben und Namen der Etappensieger der Tour de France versehen. Im Ziel erwartet einen leider nur eine häßliche Bettenburg, aber es ist nunmal der Radsport-Mythos schlechthin. Zurück rollt man zunächst ein paar Kilometer hinunter, bis man auf die D211b abbiegt. Es folgt ein kurzer Anstieg auf den Pas de la Confession mit wunderschöner Aussicht auf den gegenüberliegenden Berghang und ins Tal. Weiter geht es nach Villard-Reculas und auf einer relativ verkehrsarmen Straße hinunter nach Allemont.

Bei der Auffahrt nach Alpe d'Huez war uns eine Straße auf der anderen Seite des Tales aufgefallen, die es auf jeden Fall wert ist, gefahren zu werden:

Von Allemond kommend biegt man  vor Bourg d'Oisans auf die D526 in Richtung Col d'Ornon ab. Nach wenigen Kilometern kommt die Abzweigung nach Villard-Reymond (D210). Hier gehts auf einer gut geteerten Straße hoch zum Ort. Will man eine Rundtour über Villard-Notre-Dame machen, muss man nach dem Col de Solude fast  drei Kilometer Schotterweg in Kauf nehmen. Aber die Aussicht nach Alpe d'Huez entschädigt für die schlechte Straße. Von Villard führt die schmale, atemberaubende D219 mit mehreren (unbeleuchteten) Tunnels und jeder Menge Kurven wieder hinunter nach Bourg d'Oisans.