Mai/ Juni 2016
Dieses Jahr soll es ins Vercors gehen. Wir wollen das Gebiet mit den Rennrädern erkunden. Leider regnet es bei unserer Ankunft am ersten Ziel, so dass wir in diesem Urlaub alles mögliche machen, nur nicht das Vercors erkunden.
Wir starten nach der Arbeit gen Süden. Bei schönstem Wetter geht es ohne Stau die A7 runter. Kurz hinter Freiburg, auf einem Stellplatz in Ebringen bekommen wir noch einen Platz. Zwischenzeitlich hat es sich um 12° Grad abgekühlt und es regnet in Strömen.
Am nächsten Morgen hat der Regen aufgehört. Wir bezahlen an der Grenze zur Schweiz zum ersten Mal die Schwerlastabgabe und fahren dann über Biel und Lausanne nach Genf. Hier verlassen wir die Autobahn, um ohne Maut weiter in den Süden zu kommen. Wir stoppen an einem tollen Stellplatz direkt an der Rhone, in Seyssel. Leider ist am anderen Rhone-Ufer eine laute Baustelle. Und so geht’s weiter. Letztlich landen wir in St-Gervais am Vercors. Der Park- oder Stellplatz, so genau kriegen wir das nicht heraus, liegt direkt an der Isere und wir sind alleine hier. Und man hört nur das Rauschen des Flusses.
Aufgrund des Wetters bleiben wir nicht in St. Gervais, sondern fahren am Vercors entlang gen Süden. Man kann nur erahnen, wie schön es hier ist. Wir kommen bestimmt wieder! Nun geht es aber weiter Richtung hellerem Himmel, also in den Süden. Wir queren die Rhone und fahren an der Ardeche entlang. Auf dem Stellplatz in Le Teil entsorgen wir und frühstücken auch hier. Aber uns ist es hier zu dunkel (viele Bäume) und zu laut. Ansonsten ist der Stellplatz toll angelegt. Wir landen auf dem Stellplatz in Aigueze. Hier ist das gesamte Pfingstwochenende Veranstaltung und der Stellplatz dient auch als Parkplatz, aber gegen Nachmittag, als es langsam leerer wird, bekommen wir einen schönen Stellplatz. Wir machen noch einen kurzen Spaziergang in den Ort, verbringen die übrige Zeit dann aber mit Nichtstun!
Nr. 23
Heute machen wir endlich die Radtour, die wir schon die ganze Zeit geplant haben: einmal rund um Gorge de l‘Ardeche. Es ist herrlich, nur sehr windig. Man sollte sich überlegen, ob man diese Tour an einem Wochenende macht…
Auch die zweite Nacht hier war herrlich ruhig. Aber es nützt nichts: a) wir müssen entsorgen und b) wir haben kein Baguette mehr! Und so landen wir nach einigem Hin und Her auf dem Campingplatz La Plage in Saint Andre de Roquepertuis. Traumhaft direkt an der Ceze gelegen! Wir machen noch eine kleine Radtour durch die Gegend und fahren am nächsten Tag mit dem Motorrad zu den Concluses, um dort zu wandern und zu den Cascades de Saudatet.
Nr. 24
Heute geht es weiter in die Cevennen hinein. Über Anduze (Stellplatz direkt am Bahnhof) fahren wir weiter Richtung Le Vigan. Die Straße führt durch traumhafte Landschaft. Leider fängt es unterwegs an zu regnen und wir beschließen, statt eines Campingplatzes lieber einen Stellplatz anzufahren. Schließlich landen wir auf dem Stellplatz in Aveze, ca. 20km vom Cirque de Navacelle entfernt. Das wollten wir uns sowieso angucken und da die Wettervorhersage sehr gut ist, beschließen wir, für mindestens eine Nacht hier zu bleiben. Obwohl der Parkplatz nur für vier Wohnmobile ausgelegt ist, stehen hier am Abend insgesamt 12!
Obwohl es am Morgen nicht nach Sonne aussieht, starten wir mit den Fahrrädern zum Cirque de Navacelles und kommen ganze acht Kilometer weit und 400 Meter hoch, bis nach Montdardier. Hier oben am Gipfel sehen wir den Regen erst auf uns zukommen und nur wenige Minuten später auf uns niederprasseln. So war das nicht gedacht und wir drehen um. Zurück am Womo ist es warm und trocken. Allerdings sind wir umgeben von schwarzen Wolken. Und so setzen wir unsere Reise gen Süden fort: auf der D999 quer durch die Cevennen, mit tollen Ausblicken, aber leider nur 9°C und Regen. Letztlich landen wir auf dem Stellplatz in Aniane, den wir schon kennen. Wir packen die Räder aus, um uns noch ein wenig zu bewegen. Leider ist es sehr windig und eigentlich haben wir nach kürzester Zeit keine Lust mehr, aber dann entdecken wir auf einem Schaubild, dass es nicht mehr weit ist bis zum Col de Vent…ein Ziel vor Augen klettern wir den Berg hoch. Und da die Tour so nicht geplant war, natürlich auch viel zu dünn angezogen…wir erreichen den Col und verwerfen den Gedanken, „noch mal eben“ zum Mont Saint Baudille, der noch 150m höher und 4km weiter liegt, zu fahren, ganz schnell. Um 19 Uhr sind wir zurück am Wohnmobil und alles andere als alleine auf dem Stellplatz.
Auf dem Stellplatz ist es absolut ruhig. Morgens wachen wir bei strahlender Sonne auf und umrunden heute die Herault-Schlucht bei schönstem Wetter.
Da es heute heiß und schwül werden soll, fahren wir ans Mittelmeer. Unser Ziel: ein uns bekannter Campingplatz in Valras-Plage. Hier bekommen wir wieder einen schönen Stellplatz und genießen die Annehmlichkeiten eines Campingplatzes: Strom, Wasser/ Abwasser am Stellplatz und eine schöne große Parzelle. Es ist mal wieder sehr windig, aber wir spazieren am Strand bis nach Cabanes les Fleuries. Anschließend baden wir im doch sehr frischen Mittelmeer.
Nr. 10
Am Morgen ist der Himmel grau. Bereits in der Nacht hat es geregnet. Wir entscheiden ganz spontan, den gefühlt deutschen Campingplatz zu verlassen. Da wir mittlerweile den Wetterbericht
kennen, wollen wir nicht in Richtung Pyrenäen fahren, sondern eher wieder in die Cevennen. Wir fahren ein Stück auf der freien Autobahn und dann ab Clermont l’Herault auf der D908 in den Oberen Herault. Ab Mons wollen wir die Gorges d’Heric erwandern. Der Stellplatz am Eingang der Schlucht sagt uns garnicht zu. Es gibt zwar eine Entsorgung, aber überall prangen große Schilder, dass Campen verboten ist. Wir beschließen, auf den nächsten Camping municipal in Mons-La Trivalle zufahren. Dieser überrascht uns sehr positiv: er liegt direkt am Fluß und hat tolle große Parzellen. Leider regnet es zwischenzeitlich in Strömen und der Wind hat auch noch ordentlich aufgefrischt. Aber man glaubt es kaum: völlig unerwartet kommt um 20 Uhr die Sonne noch raus und der Himmel wird strahlend blau!
Nr. 25
Die Nacht war sehr stürmisch und regnerisch. Am Morgen scheint aber glücklicherweise die Sonne. Und so starten wir zu einer Wanderung durch die Schlucht. Leider fängt es recht bald an zu regnen, und das bei Sonnenschein. Die Schlucht ist großartig. Wir wandern weiter bis zum Col de l’Airole. Hier oben, auf knapp 1000m Höhe ist es nicht nur nass, sondern auch sehr windig und kalt! Und so wandern wir zurück nach Heric und von dort über einen anderen Wanderweg zurück. Unterwegs sehen wir sogar ein Mufflon, das Wahrzeichen des Caroux. Wir passieren den Col de Bardou und ein hölzernes Kreuz.
Da wir uns am folgenden Tag kaum bewegen können (vielleicht sollte die erste Wanderung nicht gleich über 20km sein), fahren wir nur ein Stück die "Voie Verte Passa Pais".
Heute geht es weiter durch die Cevennen. Auf dem Hinweg hatten wir einen Stellplatz in Alzon entdeckt, den wir nun ansteuern. Einfach herrlich hier. Da es noch früh am Tag ist, machen wir noch eine Radtour zum Cirque de Navacelles. Beim ersten Mal haben wir ja abgebrochen, heute klappt es und vor allem: es ist absolut sehenswert.
Nr. 22
Wie vom Wetterbericht angesagt, ist es heute trist, grau und kalt. Und so fahren wir über Avignon nach Sault, den Mont Ventoux immer im Blick. Dieser Berg ist einfach gigantisch. Der Stellplatz in Sault ist zwar nicht schön, aber er hat alles, was man braucht. Da die Sonne hier vom Himmel lacht, machen wir noch eine Radtour zur Gorges de la Nesque, die wirklich wunderschöne Ausblicke verspricht.
Da wir uns beide derzeit nicht fit genug fühlen, den Mont Ventoux mit dem Rad hochzufahren und auch das Wetter nicht sehr vielversprechend aussieht, fahren wir weiter. Über die D542 geht es
nach Sisteron. Die Straße ist einfach ein Traum: immer wieder sieht man den Mont Ventoux, später die Montagne de Lure mit dem Signal de Lure. Da wir die beiden Stellplätze in Sisteron kennen und glauben, dass man dort keine ruhige Minute haben wird, fahren wir auf den Camping municipal. Der ist schön, allerdings auch nicht ganz so nah am Zentrum. Wir fahren mit dem Rad ins Zentrum und anschließend noch ein Stück in Richtung Pas de la Graille. Da wir aber so schlau waren und in der Mittagshitze bei über 40°C in der Sonne loszufahren, brechen wir nach 20km ab und fahren zurück zum Campingplatz. Eigentlich, um hier noch ein Bad im Pool zu nehmen. Leider hat der aber noch gar nicht geöffnet.
Auch heute zieht es uns weiter. Wir wollen unbedingt in die Alpen. Schließlich haben wir nur noch zwei Wochen Zeit. Und so landen wir wieder einmal im Ubayetal. Da der Stellplatz in Uvenet-Fours geschlossen ist, fahren wir hoch nach Pra Loup. Ein typischer französischer Wintersportort: komplett ausgestorben. Dafür ist der Stellplatz ein absoluter Traum. Man hat direkten Blick ins Tal und auf Barcelonnette. Wir fahren noch kurz mit dem Rad in die Stadt, allerdings ist der Rückweg doch recht hart…
Nr. 26
Nach einem komplett verregneten Tag in Pra Loup (der erste Tag, an dem wir wirklich so gar nichts machen können und erstmals den Fernseher einschalten) fahren wir am Montag weiter ins Vercors. Über die Ortschaft Die geht es den Col den Rousset hinauf. Man hat atemberaubende Ausblicke, mal mehr, mal weniger im Nebel. Und obwohl es wettertechnisch zwischendurch mal wieder etwas besser aussieht, stehen wir auf dem Stellplatz in Vassieux-en-Vercors doch mal wieder (meistens) im Regen.
Nr. 41
Das Wetter am Morgen ist so schlecht, dass wir zurück fahren: den Pass runter, über Die, nach Gap, Embrun und von dort ins Vallee de Vallouise. Der Stellplatz in Puy St. Vivent befindet sich in 1600m Höhe und bei unserer Ankunft so gut wie in den Wolken. Also fahren wir runter nach Vallouise und suchen uns einen schönen Stellplatz auf dem Indigo Campingplatz, den wir schon kennen. Und es ist kaum zu glauben: wir können den Tag noch draußen ausklingen lassen! Die nächsten Tage machen wir schöne Wanderungen: in die Nähe des Lac de l’Eychauda, was wir wegen einer Schneelawine abbrechen müssen, zum Refuge de Bans und zum Pic de Glacier Blanc.
Nr. 1
Von Vallouise aus fahren wir nach Montgenevre. Da man hier fast auf 2000m Höhe ist, steht man so gut wie in den Wolken. Bei einem kleinen Spaziergang haben wir aber noch herrliche Ausblicke ins Vallee de la Claree und nach Briancon. Von hier aus fahren wir (wie
schon öfter mal) über Susa und Turin in die Schweiz und dieses Mal durch den Gotthardtunnel nach Deutschland. Unsere Zwischenstopps auf Stellplätzen in Breisach, Bad Dürkheim und Ernst/ Cochem sind allerdings nicht erwähnenswert!
Nr. 3
Wer vom Glück immer nur träumt,
darf sich nicht wundern, wenn er es verschläft.
Ernst Deutsch
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