Seealpen

Diese Wanderung startet in Auron, einem Ski-Ort in der Nähe von Saint-Étienne-de-Tinée. Folgt man der Hauptstraße bis zum Ende, kommt ein großer Parkplatz, von welchem die Wanderwege ausgeschildert sind. Man kan entweder dem gut ausgeschilderten Wanderweg zum Col de Blainon folgen oder man geht über die Skipisten, die aber kein wirklich schöner Anblick sind.  Vom Col hat man einen herrlichen Ausblick zum Mont Mounir, einem der höchsten Berge der Seealpen. Wir sind weiter in Richtung Sommet du Colombier gegangen, haben an der unteren Seilbahnstation aber entschieden, nicht mehr hochzuwandern, das uns das schlechte Wetter ganz schnell eingeholt hat. Über die Skipisten sind wir dann auf schnellstem Weg zurück zum Parkplatz gegangen. Insgesamt eine nicht sehr anspruchsvolle Wanderung, die aber mit wunderschönen Ausblicken belohnt.

Diese Wanderung startet am Wanderparkplatz an der Straße zum Col de la Bonette (D64), ein Stück hinter dem Wasserfall, an dem die Straße vorbeiführt. Hier folgt man zunächst der Beschilderung zum Refuge bzw.  den Lacs de Vence.  Nach einem ausgiebigen Anstieg muss man sich entscheiden, ob man über den Pas des Pecheurs zu den Seen oder den kürzeren Weg zum Refuge gehen will. Wir haben uns für die Seen entschieden und wurden nicht enttäuscht. Anschließend geht es weiter zum Refuge, welches nur in den Sommermonaten bewirtschaftet ist. Nach dem Refuge geht es weiter bergauf, vorbei an der Arche de Tortisse zum Collet de Tortisse und weiter zum Col du Fer. Hier verläuft die französisch-italienische Grenze und man einen fantastischen Ausblick zum Cime de la Bonette auf französischer Seite. Ab jetzt geht es fast nur noch bergab, über den Vallon de Tortisse, vorbei an der Maison forestière de Tortisse runter nach Le Pra, wo man wieder auf die Straße zum Bonette stößt. Es folgen noch ca. 3 km an der Straße zurück zum Wanderparkplatz. Für diese Wanderung sollte man auf jeden Fall einen ganzen Tag einplanen. Man ist knapp 20km unterwegs und überwindet über 1000 Höhenmeter. 

Der Tenda-Pass bildet die Grenze zwischen Frankreich und Italien und trennt die Seealpen von den Ligurischen Alpen. Die Passhöhe liegt bei 1871m. Vom Wohnmobilstellplatz in Limonetto wandert man zunächst über Skipisten und anschließend über schöne Wanderwege auf recht einfachen und nicht all zu steilem Weg zu den Festungsanlagen, für die man einige Zeit einplanen sollte. Grandios ist natürlich auch der Blick auf die 46 Kehren der Passstraße auf französischer Seite. Wer es gemütlicher mag, kann auf  italienischer Seite auch bis zu den Festungen mit dem Wagen hochfahren.

Wir haben unsere Wanderung am Parking de Laus (kostenpflichtig während der französischen Sommerferien) begonnen und sind an der ersten Abzweigung Richtung Mont Pelat gegangen, ohne zuvor den Lac d'Allos gesehen zu haben. Allerdings ließ sich scon anhand der Anzahl der Parkplätze erahnen, was einen hier am See erwartet! Der Wanderweg zum Mont Pelat ist hervorragend ausgeschildert und man kann sich kaum verlaufen. Nachdem manm zunächst noch durch ein grünes Hochtal wandert, beginnt irgendwann das Geröll...das letzte Stück am Gipfel ist noch einmal sehr steil, aber auch wenn man sich die letzten paar Meter nicht hoch wagt, ist die Aussicht einfach gigantisch. Wenn man auf dem Rückweg den Umweg über den Lac d'Allos einschlägt, sollte man sich darauf gefasst machen, dass einen hier die Menschenmassen umrennen...

Diese Wnaderung starten man am besten in Estenc. Hier gibt es Parkplätze und der Baisse de la Bouliere ist bereits ausgeschildert. Kurz hinter Estenc passiert man zunächst ein Geröllfeld, welches man bereits von weitem sehen kann. Anschließend durchwandert man einen kleinen Wald und erreicht den Vallon d' Estrop, eine wunderschöne Hochebene. Beim Wasserfall zweigt der Weg nach links ab und nach einem knackigen Anstieg ist man schon oberhalb des Wasserfalls. Bald erblickt man auch den Col de Gialorgues, von welchem der Weg zum Baisse de la Bouliere abzweigt. Eine traumhafte Wanderung ohne sehr starke Anstiege.

Der Mont Mounier (2817 m) liegt zwischen Var- und Tinéetal und ist bereits aus der Ferne gut zu sehen. Es bietet sich an, die Tour vom Parkplatz am Col de l'Espaul (in Valberg Richtung Golfplatz fahren und der Route de la Colle bis zum Parkplatz folgen) zu starten. Hier ist der Mont Mounir bereits ausgeschildert, allerdings nicht zu sehen. Führt der Weg zunächst noch über Wiesen, wandert man bald nur noch über Geröll. Es geht schnell immer höher, bis man den Mont Mounier endlich wieder sehen kann. Auf dem sog. Petit Mounier erkennt man noch die Ruine des ehemaligen Observatoriums. Ab hier ist der Weg zum Gipfel wirklich nur schwindelfreien Wanderern zu empfehlen. Der Weg führt über den Kamm zum Gipfel, welcher bei guter Sicht ein unbeschreibliches Panorama bietet. Für diese Wanderung sollte man schon 8-9 Stunden einplanen.